Tomodachi – Ibizas neuer Tempel für Underground-Beats
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Ibiza – eine Insel, die für ihre XXL-Clubs, schillernden Line-ups und durchtanzten Nächte berühmt ist. Doch zwischen den riesigen LED-Wänden und VIP-Lounges hat sich jetzt etwas ganz anderes aufgetan: Tomodachi. Ein Ort, der sich nicht dem Mainstream anbiedert, sondern die Underground-Seele der elektronischen Musik feiert.
No Phones. No Distractions. Just Music.
Schon beim Betreten spürst du: Hier läuft es anders. Keine hochgehaltenen Smartphones, kein ständiges Geflacker von Displays. Tomodachi fährt eine kompromisslose „No-Phones-Policy“ auf der Tanzfläche. Was bleibt, ist pure Präsenz – du bist da, im Moment, mit der Musik und den Menschen um dich herum.
Ein Club mit Herz und Vision
Hinter Tomodachi steht Danny Miller, Gründer der legendären Real Gang-Partys, die über Jahre im Ibiza Underground für magische Nächte gesorgt haben. Mit Tomodachi hat er einen Ort geschaffen, der nicht auf Masse, sondern auf Tiefe setzt: lange, erzählerische DJ-Sets, ausgesuchte Künstler*innen und ein Publikum, das wegen der Musik kommt – nicht wegen des Selfies.
Sound, der dich umarmt
Die Anlage stammt von TPI Sound und ist maßgeschneidert für diesen Raum. Dazu ein analoger 4-Kanal-Mixer, der jede Nuance aus den Tracks holt. Das Ergebnis: Ein Klangbild, das nicht nur in den Ohren, sondern im ganzen Körper ankommt.
Line-up: Handverlesen statt Massenware
Seit dem Opening Ende Juli (inklusive einer leicht chaotischen Verzögerung wegen Stromausfalls – Ibiza eben) spielen hier regelmäßig Acts wie Tania Vulcano, Maher Daniel, E.Lina oder das A.M. Project. Programm gibt’s vor allem dienstags, donnerstags, samstags und sonntags – immer mit einem Fokus auf hypnotische Grooves, tiefe Basslines und kreative Mixing-Stories.
Atmosphäre: Warm statt protzig
Kein glitzernder Overkill, keine seelenlosen VIP-Absperrungen. Stattdessen: viel Holz, warme Lichtstimmungen, handgefertigte Möbel – ein Raum, in dem man sich fallen lassen kann. Es fühlt sich mehr wie ein Zuhause an, als wie ein Club – genau das steckt auch im Namen Tomodachi, dem japanischen Wort für „Freund“.
photos by: @shotlikethis (IG)
Warum Tomodachi wichtig ist
In einer Szene, in der oft der größte Screen und der lauteste Drop zählen, setzt Tomodachi auf Qualität, Gemeinschaft und Authentizität. Es ist ein Ort, an dem Musik nicht nur gehört, sondern gelebt wird – und genau deshalb passt er perfekt in den Eastmonky Mood-Kosmos.
Fazit: Wenn Ibiza dein nächstes Ziel ist, und du mehr suchst als ein weiteres House-Megaevent, dann halt dir Tomodachi auf dem Zettel. Es ist einer dieser Orte, die dich daran erinnern, warum du dich überhaupt in elektronische Musik verliebt hast.